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Core-Satellite-Strategie Header

Was ist die Core-Satellite-Strategie? Erklärung, Aufbau & Vorteile

Die Core-Satellite-Strategie ist ein beliebter Ansatz in der Geldanlage, der Stabilität mit Renditechancen verbindet. Sie kombiniert ein breit gestreutes, risikoarmes Kernportfolio („Core“) mit gezielten Einzelinvestments („Satellites“), die höhere Renditen ermöglichen sollen. Diese Strategie erfreut sich besonders bei langfristig orientierten Anlegern großer Beliebtheit – sei es im privaten Vermögensaufbau oder im professionellen Portfoliomanagement.

Aufbau der Core-Satellite-Strategie

Das Grundprinzip der Core-Satellite-Strategie ist einfach, aber effektiv:

  • Core (Kernportfolio): Der Hauptbestandteil des Portfolios besteht aus kostengünstigen und breit diversifizierten Anlagen z.B. in Form von ETFs oder Indexfonds. Ziel ist es eine solide und stabile Basis zu schaffen, die sich möglichst nah an der Marktentwicklung orientiert
  • Satellites (Ergänzungsinvestments): Diese bestehen aus kleineren, aktiven Positionen in chancenreichen Märkten oder Anlageklassen – etwa Technologieaktien, Emerging Marketes oder Themen-ETFs. Sie dienen dazu, gezielt eine Outperformance gegenüber dem breiten Markt zu erzielen

 

Ziel und Vorteile der Core-Satellite-Strategie

Das Hauptziel der Core-Satellite-Strategie besteht darin, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sicherheit und Renditechancen zu schaffen. Durch den gezielten Aufbau des Portfolios profitieren Anleger von mehreren entscheidenden Vorteilen:

  • Risikominimierung durch Diversifikation: Der Core-Bereich setzt auf breit gestreute und meist passive Anlagen wie ETFs oder Indexfonds. Diese sorgen für eine stabile Basis und helfen Marktschwankungen verhältnismäßig abzufedern
  • Chancen auf Outperformance: Die Satelliten-Investments bieten Raum für gezielte Engagements in chancenreiche Märkte, Branchen oder Einzelwerte. So kann das Portfolio überdurchschnittliche Renditen erzielen, ohne das Gesamtrisiko unverhältnismäßig zu erhöhen
  • Hohe Flexibilität und individuelle Steuerung: Anleger behalten die Kontrolle über ihre Strategie. Je nach Risikoneigung oder Marktlage können Satelliten dynamisch angepasst oder ausgetauscht werden
  • Kosteneffizienz: Da der Core-Teil häufig aus günstigen, passiven Produkten besteht, lassen sich die Gesamtkosten der Geldanlage deutlich senken, was ein wichtiger Faktor für langfristigen Anlageerfolg sein kann

 

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Der Core: Das Fundament des Portfolios

Im Zentrum der Core-Satellite-Strategie steht der sogenannte Core-Anteil, der das stabile Fundament des Portfolios bildet. Typischerweise macht dieser Kernbereich etwa 60 bis 80 % des gesamten Investments aus und verfolgt das Ziel, eine breit diversifizierte, kosteneffiziente und langfristig stabile Basis zu schaffen.

Der Core besteht bevorzugt aus passiven Anlageinstrumenten wie ETFs oder Indexfonds, die ganze Märkte abbilden, wie z.B. den MSCI World, S&P 500 oder ähnliche breit gestreute Indizes. Diese Produkte bieten eine hohe Marktabdeckung, niedrige Gebühren und eine einfache Handhabung, also ideale Voraussetzungen für eine nachhaltige Vermögensentwicklung.

Die Satelliten: Welche Investments lohnen sich?

Der sogenannte Satelliten-Anteil macht in der Regel 20 bis 40 % des Portfolios aus und stellt die dynamische, chancenorientierte Komponente innerhalb der Core-Satellite-Strategie dar. Ziel ist es, gezielt Marktchancen zu nutzen und die Rendite des Gesamtportfolios zu steigern – bei bewusst höherem Risiko, aber auch mit entsprechendem Renditepotenzial.

Welche Satelliten-Investments bieten sich an?

Die Auswahl an möglichen Satelliten-Investments ist vielfältig und lässt sich individuell an die Risikobereitschaft des Anlegers anpassen:

  • Einzelaktien von Wachstumsunternehmen oder Innovationsführern
  • Branchen-ETFs, z. B. für Technologie, Gesundheitswesen oder erneuerbare Energien
  • Megatrend-Investments in zukunftsweisende Themen wie Künstliche Intelligenz, Wasserstoff, Digitalisierung oder Klimaschutz
  • Schwellenländer-ETFs oder -Fonds, um von wirtschaftlichem Aufholpotenzial zu profitieren
  • Rohstoffe wie Gold, Silber oder Industriemetalle als Beimischung zur Absicherung oder Spekulation

Der Vorteil: Aktives Chancenmanagement

Während der Core-Bereich für Stabilität sorgt, ermöglichen es die Satelliten, gezielt auf Trends und Entwicklungen zu reagieren. Anleger können so aktiv von kurzfristigen Marktbewegungen oder strukturellen Veränderungen profitieren. Taktische Umschichtungen, das sogenannte Rebalancing ist zentraler und wichtiger Bestandteil der Strategie. Dabei wird das Portfolio in regelmäßigen Abständen überprüft und angepasst, um die ursprünglich gewünschte Gewichtung zwischen Core und Satellites beizubehalten. So bleibt das Portfolio auch bei Marktveränderungen stets im Gleichgewicht.


 

Wie funktioniert das Rebalancing?

1. Ausgangslage definieren

Zu Beginn legt der Anleger eine Ziel-Allokation fest z. B.:

  • 70 % Core (z. B. MSCI World ETF)
  • 30 % Satelliten (z. B. Technologie-, Schwellenländer- oder Themen-ETFs)

2. Marktveränderungen wirken auf die Verteilung

Folgendes Szenario: durch Kursentwicklungen steigen manche Positionen stärker als andere:

  • Der Satellite-Anteil, z.B. der Technologie-ETF entwickelt sich überdurchschnittlich gut
  • Das Portfolio besteht plötzlich zu 65 % aus Core und 35 % aus den Satelliten –> das ursprüngliche Gleichgewicht ist verschoben

3. Rebalancing durchführen

Jetzt greift das Rebalancing:

  • Übergewichtete Positionen werden teilweise verkauft
  • Untergewichtete Positionen werden aufgestockt
  • Die ursprüngliche 70/30-Verteilung wird wiederhergestellt

4. Zeitpunkt und Häufigkeit

Es gibt zwei gängige Methoden:

  • Zeitbasiert: z. B. einmal jährlich oder halbjährlich
  • Schwellenwert-basiert: wenn die Gewichtung um einen bestimmten Prozentsatz (z. B. ±5 %) abweicht

 

Beispielhafte Portfolioaufteilungen nach Anlegertyp

Anlegertyp Core-Anteil Satellite-Anteil Schwerpunkt
Konservativ 80 % 20 % Welt-ETF + breit gestreute Satelliten (z.B. Index-ETFs)
Ausgewogen 70 % 30 % Welt-ETF + Themen-ETFs (z.B. Digitalisierung, Emerging Markets)
Wachstumsorientiert 60 % 40 % Welt-ETF + ETFs in KI, Tech + Einzelaktien

Tipps für die Umsetzung

  • Achte auf niedrige Kostenquoten (TER) bei Core-Produkten
  • Setze bei Satelliten-Investments auf klare Trends oder persönliche Überzeugungen
  • Nutze Rebalancing nicht nur zur Risikosteuerung, sondern auch als diszipliniertes Verkaufs- und Nachkauf-Instrument

 

Multi-Märkte-Konto: das optimale Depot für die Core-Satellite-Strategie

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    Vorteile auf einen Blick:

  • Internationale Diversifikation
  • Flexibler Zugang zu globalen Märkten
  • Minimierung von Klumpenrisiken
  • Keine Notwendigkeit mehrerer Konten

 

Für wen eignet sich die Core-Satellite-Strategie?

Die Core-Satellite-Strategie eignet sich ideal für Privatanleger, die langfristig Vermögen aufbauen und gleichzeitig gezielt Marktchancen nutzen möchten, ohne ihr Portfolio ständig aktiv managen zu müssen. Sie bietet die perfekte Balance aus passivem Investieren im Core und aktiven, chancenorientierten Investments in die Satelliten. Damit ist sie besonders attraktiv für Anleger, die Struktur, Flexibilität und Effizienz kombinieren wollen.

 

Collage of John C. Bogle, David Swensen and Ray Dalio with NY Skyline in Background

Von links nach rechts: John C. Bogle, David Swensen, Ray Dalio

Diese bekannten Investoren setzen auf die Core-Satellite-Strategie

 

Ray Dalio: Erfolgreich mit Core-Satellite-Prinzip

Ray Dalio ist Gründer von Bridgewater Associates und gilt als Verfechter der Core-Satellite-Strategie im institutionellen Maßstab. Mit seinem bekannten Allwetter-Portfolio verfolgt er einen stabilen Core-Ansatz, der verschiedene Marktphasen ausbalanciert. Ergänzend setzt Dalio auf taktische Asset-Allocation (Satelliten-Investments), um gezielt von kurzfristigen Marktbewegungen zu profitieren. Sein Erfolg zeigt, wie wirkungsvoll die Kombination aus Stabilität und Flexibilität sein kann.

 

David Swensen: Pionier des Core-Satellite-Ansatzes im Stiftungsbereich

David Swensen war langjähriger Investmentchef des Yale-Stiftungsfonds und setzte mit der berühmten Yale-Strategie Maßstäbe im Portfolio-Management. Sein Ansatz basiert auf einem diversifizierten Core-Portfolio, ergänzt durch alternative Investments wie Private Equity, Immobilien oder Hedgefonds als Satelliten. Diese clevere Allokation zwischen stabilen Kernanlagen und chancenorientierten Investments entspricht in hohem Maße dem Core-Satellite-Prinzip und gilt bis heute als Vorbild für institutionelle wie private Anleger.

  • Portfoliovolumen: ca. 25 Mrd. USD
  • 30% Inländische Aktien
  • 15% Internationale Aktien
  • 5% Schwellenländer-Märkte
  • 30% Intermediäre Anleihen
  • 20% REITs

 

John C. Bogle: Stabilität durch einen starken Core

John C. Bogle, Gründer von Vanguard und Vater der Indexfonds, setzte mit seinem Konzept des „Boring Money Account“ auf ein starkes, passives Kernportfolio – ganz im Sinne der Core-Komponente der Core-Satellite-Strategie. Er empfahl, mindestens 95 % des investierbaren Vermögens in kostengünstige, breit gestreute Indexfonds zu investieren, bestehend aus Aktien- und Rentenfonds. Die Aufteilung zwischen Aktien und Anleihen sollte dabei individuell nach Alter und Risikobereitschaft erfolgen, z. B. 60/40 als Standardmodell. Durch gelegentliches Rebalancing bleibt das Portfolio im Gleichgewicht – ein Prinzip, das sich perfekt in den Core-Satellite-Ansatz einfügt, auch wenn Bogle selbst kaum auf Satelliten setzte. Sein Ansatz zeigt: Ein starker Core ist das Fundament jeder erfolgreichen Anlagestrategie. Eins seiner berühmtesten Zitate war:

"Don't look for the needle in the haystack. Just buy the haystack!"

 

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